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Geschichte und Gegenwart des israelischen Kinos


Vortrag mit Filmbeispielen von Dr. Tobias Ebbrecht-Hartmann (Potsdam/Berlin) 

Mittwoch, 9. Juli 2014, 19.00 Uhr

Amadeu Antonio-Stiftung, Linienstraße 139, 10115 Berlin

Moderation: Michael Spaney, Mideast Freedom Forum Berlin

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In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche israelische Filme auf internationalen Festivals mit Preisen geehrt und liefen erfolgreich auch in deutschen Kinos. Längst zeigt sich dabei eine thematische Breite, die auch Einblicke in den Alltag und das Leben in Israel jenseits des in der medialen Auseinandersetzung dominierenden Nahost-Konflikts ermöglichen. Darum zeigt sich heute im israelischen Kino eine Bandbreite, in der Alltagsgeschichten neben religiösen Konflikten, politische Filme neben solchen über die Gegenwart der Vergangenheit stehen. Somit fungiert das israelische Kino nicht nur als Fenster nach außen, sondern auch als Seismograph der Stimmungen und Konflikte im Inneren. Damit nehmen israelische Filmemacher Traditionen auf, die seit der Frühphase der israelischen Filmproduktion bestehen. Der Vortrag bietet anhand von Filmbeispielen Einblicke in das aktuelle Filmschaffen in Israel im Kontext der israelischen Filmgeschichte.  

Dr. Tobias Ebbrecht-Hartmann ist Filmhistoriker und Medienwissenschaftler an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Derzeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Forschungsprojekt über die Geschichte der Hochschule und ihrer Filme. Er ist u.a. Autor der Studie „Geschichtsbilder im medialen Gedächtnis. Filmische Narrationen des Holocaust“ (Bielefeld, 2011).

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