Antisemitismus in Deutschland - eine zentrale Herausforderung für Staat und Gesellschaft

Podiumsdiskussion am 24.5.2009 um 11 Uhr im Centrum Judaicum, Oranienburger Straße 28-30,10117 Berlin

Es sprechen MdB Kristina Köhler (CDU), Staatssekretär a.D. Klaus Faber (Koordinierungsrat deutscher Nichtregierungsorganisationen gegen Antisemitismus) und Jörg Rensmann (Mideast Freedom Forum Berlin).

Antisemitismus hat sich in Deutschland auf hohem Niveau konsolidiert. Es gibt Indikatoren für eine immer größere Bereitschaft, antijüdische Ressentiments öffentlich zu äußern. Gerade in jüngster Zeit sind neue Formen der Judenfeindschaft hervorgetreten, wobei besonders der israelfeindliche oder antizionistische Antisemitismus hervorzuheben ist. Antisemitismus findet sich nicht nur bei rechtsextremen politischen Akteuren und linken Antizionisten und "Antiimperialisten", sondern ist auch bedeutendes Motiv des Islamismus. Wer sind die Träger dieses wahnhaften Weltbildes in Deutschland? Haben Zivilgesellschaft und wissenschaftliche Einrichtungen bisher adäquat auf die neuen und alten Herausforderungen reagiert? Wie könnte eine erfolgversprechende Strategie aussehen?

Die Podiumsdiskussion über diese und andere relevante Fragen des Kontextes findet in Zusammenarbeit mit Scholars for Peace in the Middle East – Deutsche Sektion (SPME), dem Mideast Freedom Forum Berlin (MFFB), dem Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), dem Koordinierungsrat deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus sowie Honestly Concerned statt. Moderiert wird sie von Ulrike Becker (Mideast Freedom Forum Berlin).