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Pädagogik des Ressentiments

Vortrag & Diskussion

Untersuchungen zum Israelbild in ausgewählten Schulbüchern haben erschreckende Ergebnisse zutage gefördert. Dabei geht es um Verkürzungen, Verzerrungen und offene Falschaussagen in Bezug auf Israel und den israelisch-arabischen Konflikt. Wir müssen davon ausgehen, dass, sofern dieses didaktische Material nicht nachhaltig verbessert bzw. verändert wird, es keinen Beitrag zum Urteilsvermögen junger Menschen leistet. Sofern Schulbücher in ihrer überwiegenden Mehrheit weiterhin kein faktenbasiertes Bild der funktionierenden israelischen Demokratie und des Nahostkonfliktes vermitteln, befeuern sie stattdessen Denkstrukturen, die zu antijüdischer Radikalisierung führen und israelbezogenen Antisemitismus fördern können. Im Rahmen eines Vortrages wird Jörg Rensmann ausgewählte Beispiele aus Schulbüchern vorstellen.

Jörg Rensmann, Politikwissenschaftler und freier Autor, ist Gründungs- und Vorstandsmitglied des Mideast Freedom Forum Berlin und der deutschen Sektion der Scholars for Peace in the Middle East. Er ist Programmdirektor des vom Bundesfamilienministerium geförderten MFFB Modellprojekts im Rahmen von „Demokratie stärken – Antisemitismus bekämpfen” und berät auch extern zu entsprechenden Fragestellungen.

Einlass: 18.30 Uhr
Beginn: 19.00 Uhr

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der neonazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

 

 

https://treibhaus-doebeln.de/event/paedagogik-des-ressentiments-das-israelbild-in-schulbuechern/