Die erste antiisraelische Kampagne der Nachkriegszeit
Wie deutsche Nazis ihren antisemitischen Antizionismus in die arabische Welt exportierten
Vortrag von Ulrike Becker (MFFB)
Im Bajszel, Emser Straße 8/9, 12051 Berlin. Beginn 19.30 Uhr
1952 beschloss die erste Bundesregierung unter Konrad Adenauer, Entschädigungszahlungen an Israel zu leisten. Gegen dieses Vorhaben regte sich in Deutschland und in arabischen Ländern schnell Protest. Arabische und deutsche Akteure organisierten eine Kampagne, deren Ziel war, die Ratifizierung des „Luxemburger Abkommens“ durch Bundestag und Bundesrat zu verhindern. Wer waren die Akteure, welche Rolle spielten alte Verbindungen aus der Nazi-Zeit und welche Rolle spielte der Antisemitismus in dieser ersten antiisraelischen Kampagne der Nachkriegszeit?
Die Historikerin Ulrike Becker hat zu diesem Thema promoviert und stellt Ergebnisse ihrer Dissertation vor.